Familien & Geschichte(n)

Hinsichtlich der Namensvorkommen, die in einer nachweisbaren genealogischen Linie mit dem Namen Gesper stehen wird ergänzend auf die Ausführungen zur Provenienz Gesper verwiesen. 

 

Die Namensträger im Hochsauerland (zumindest seit dem 18. Jhdt. durchweg in der Schreibweise Jesper) stammen im 19. und 18. Jhdt. vor allem aus dem Raum Marsberg (früher Stadtbergen) und Warburg mit den umliegenden Dörfern/Orten wie Gehrden & Dringenberg. Die Verbindung der Stämme nach Thomas Jesper (Marsberg um 1620) und Martinus Jesper (* 1694 in Warburg/verzogen nach Marsberg)ist noch nicht eindeutig festzulegen, aber jedenfalls eher wahrscheinlich. Vor 1620 sind Namensträger Jesper in Marsberg nicht nachweisbar (allerdings auch wegen der Urkundenlage), in Warburg sind Nachweise über Geschwister und die Eltern von Martinus feststellbar. Ludwig Jesper, der in Söldnerdiensten war und vielleicht zur Besatzung von Warburg in 30jährigen Kriege und der Folgezeit gehörte, und Eckebracht Jesper (* um 1620 in Gehrden/Drinnenberg), Leinweber und in seinen späten Jahren als Pförtner in einem Warburger Kloster, war der Vater von Ludwig Jesper.

 

Eine Verbindung ins hessische/braunschweigische und damit eine Verknüpfung mit Zweigen der Leipziger und Zerbster Namensträger ist denkbar, aber zur Zeit nicht belegbar.

(C) Uwe Gesper 2013