Die Lehrerstrasse Wohnstrasse aber auch Einkaufsstrasse mit einer Vielzahl von Geschäften, Kinos und natürlich die unvermeidlichen Gastschänken, Fotoateliers, Friseuerläden, Kohlehändeler und Geschäfte des täglichen Bedarfs. Die Anzahl der besser gestellten Bergarbeiter war höher als in der Kolonie, den ausschließlich im Eigentum der Neumühler Zeche stehenden Bergarbeiterhäusern, die sich z.B. in der Buschhausener-, Joachim-, Bergmann-, Paul-, Helenen- oder Dorothenstrasse.
1929 wohnte in der Lehrstrasse Steiger (z.B. Lück, Küser, Roll, Wacker Nr. 28-30) und Obersteiger (z.B. Volkenhorn Nr. 14), Ingenieure (z.B. Körner, Nr.5)
Zu den bekannten Namen gehörten die Kleidergeschäft der Mühlsteins, Drogerie Ross, Schroers Corso Diele, Warenhandel Königsberger, das Fotoatelier Kemper oder die "Zupfliesel", das Haarpflegegeschäft des Heinrich Hollit, das in den 30er Jahren zu der plastischen Beschreibung des eigentlichen Vorganges der Haarkürzung mit einem mechanisch bedienten Haarschneider und vielleicht nur noch von seiner Frau weitergeführt wurde.